Katharina Peter

Die Wirkungsweise der Hypnose und der kinesiologischen Therapiemethode durfte ich nicht nur bei meinen Kindern, sondern vor allem an mir selber beobachten. Als junge Mutter litt ich zuerst unter Nachgeburtsdepressionen, später dann auch unter Schlaf- und Konzentrationsstörungen. (Ich nahm allerdings nie Medikamente - aber das ist eine andere Geschichte.) Diese wiederum wuchsen sich im Laufe der Zeit zu einer permanenten Depression und zum Teil Angststörungen aus.

Nicht zu genügen, alles falsch zu machen, nichts zu können, keine Energie zu haben und kein Bein auf den Boden zu bringen - kurz um - völlig unfähig zu sein - war irgendwann meine Wahrnehmung von mir im Umgang mit meiner Familie, meinem Leben. Das hatte natürlich wieder Auswirkungen auf unsere Kinder und ihr Lernverhalten:

Es störte ihre Fähigkeit, stressfrei zu lernen massiv. Von meiner Partnerschaft will ich schon gar nicht berichten. So konnte es nicht weiter gehen.  Im Jahr 2000 bekam ich von der Kindergärtnerin den Tipp - mich doch mal über die Kinesiologie zu informieren. Ich gestehe - Freikirchlich erzogen, regelmässige Kirchgängerin und von diesem Lebensmodell überzeugt, war mir das ein Horror und Widerwillen. (und ich könnte noch nicht mal sagen weshalb!) Andererseits musste ich mir eingestehen, dass ich keine Alternative sah. 

Ich probierte es - und fand Heilung. 

Nicht sofort - sondern langsam, schrittweise, immer wieder begleitet durch kleinere und grössere Rückschläge.  Doch die Intensität der Depressionen liess ohne Medikamente nach, Immer öfter sah ich wieder die Sonne scheinen, hörte Vögel pfeifen, hatte Freude am Leben. Unsere Kinder entwickelten sich und ich mich mit ihnen. Depressionen, Angststörungen und ein negatives Selbstbild kenne ich heute nur noch aus der Fachliteratur. Sie haben mit mir nichts mehr gemeinsam. Während rund einem Jahr bearbeitete mich meine Akupunktur - Therapeutin, ich solle Reiki lernen. Noch mal so was "gefährlich Esoterisches"? Was ist das überhaupt? Ich begann nachzulesen, mir Ausbildungsmöglichkeiten im Internett anzuschauen - bis ich endlich auf Damaris stiess. Und von da an war mir Sonnen - klar, dass ich diese Ausbildung mache - und zwar vom A - Z. 

Die ersten Erfahrungen als "Klientin" waren noch etwas durchmischt.

Bisher wurde ich in den Massagebehandlungen eher wie ein Teig durchgeknetet. Reiki war da etwas ganz Neues, und körperlich kaum spürbar.  Dafür auf der mentalen Ebene. Innert weniger Wochen war mir mein "neuer" Weg Glas -klar. Ich lernte Reiki, meldete mich an der IKAMED für die Ausbildung zur Kinesiologin an, besuchte Kurse in Schüsslersalz, Medizin, Pharmakologie, Pathologie, Psychopathologie....

Doch dann tauchte etwas auf, das ich als erledigt betrachtet hatte ---- Prüfungsstress! Das Rad begann sich von Neuem zu drehen. Und so richtig aushebeln liess sich dieses Gefühl auch nach manchen kinesiologischen Sitzungen nicht. Eine Freundin empfahl mir die Hypnose. 

Meine 1. Erfahrung mit Hypnose war - gelinde gesagt - stark durchmischt!

Ich fühlte mich letzten Endes mehr verwirrt als geklärt. Was jetzt?

Eine andere Freundin empfahl mir, es noch einmal zu versuchen und nach Effretikon zu Hansruedi Wipf zu gehen. Sie hatte ein Buch von ihm gelesen und war sehr beeindruckt. Im Hypnosezentrum in Effretikon traf ich dann auf Chris. Ich schilderte ihm meine Erfahrung mit der Hypnose. "Mach Dir keine Sorgen, das klappt" - war seine Antwort. Und er erklärte mir sehr ausführlich, was jetzt auf mich zukommen wird.

Na ja... es war nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte - es war besser.

Ich war beeindruckt, begeistert! Und ich schloss in allen Prüfungen die folgten, mit sehr guten Noten ab. (besser als jemals zuvor in der ganzen Schulzeit)  

Aber jetzt gleich noch eine Ausbildung beginnen? - Ich brauchte Zeit um zu vertiefen, Erfahrungen zu sammeln. Im Juni 2020 erfüllte ich mir nun den Traum und machte die Ausbildung zur OMNI Hypnosetherapeutin. Ich habe so viele Dinge in einer Sitzung lösen können, wofür ich vorher Jahrelang in der Kinesiologie war.

Ist Hypnose in dem Fall besser? Das würde ich so nicht sagen.

Man kann auch mit Kinesiologie ganz vieles gut und dauerhaft lösen.

Dort wo man allerdings tiefe Programmierungen mit sich herum trägt, die vielleicht sogar von den Eltern oder Grosseltern als "Grundhaltung zum Leben" vermittelt wurden - Da gibt es für mich zur Zeit keine bessere Alternative als Hypnose. Für alles was  surreal, chronisch oder mit der Diagnose unheilbar betitelt wird, möchte ich Ihnen das Sprichwort von Deepak Chopra ans Herz legen:

"Glaube der Diagnose - aber niemals der Prognose."

Das heisst - der Diagnose des Arztes ist zu glauben. Keine Frage! Aber nicht der Vorhersage, wie Dein Leben sein wird. Die Prognose ist eine Momentaufnahme. Das heisst - jetzt in diesem Moment - wenn Du Deine Haltung Dir und dem Leben gegenüber nicht veränderst - dann wird dieses - die Prognose - mit aller Höchster Wahrscheinlichkeit eintreffen. Veränderst Du etwas in Deiner Haltung zum Leben und zu Dir - sind Dir wieder 1000 Möglichkeiten offen, wie die Geschichte ausgehen wird. - Aber nur Du hast es in der Hand, diese Entscheidung für Dich zu treffen.  

All das, was ich bisher erlebt habe, wäre vor dem Jahr 2000 nicht möglich gewesen. 

Im Januar 2017 bot mir meine Praxiskollegin Justyna Zadworna einen Raum an ihrem neuen Praxisstandort Frauenfeld an. Am 2. April 2017 hatten wir Eröffnung.

 
Katharina Peter-Schoen 

Und was war vorher? 

Aufgewachsen bin ich in Glattbrugg. Nach dem Umzug meiner Eltern und bereits während meiner Lehre als Floristin gehörte ich zum Sonntagschulteam von Altikon.  Nach dem meine eigenen Kinder (Jahrgang 1991, 1995 und 1996) schon etwas selbständiger waren, begann ich im Sommer 2000 die Ausbildung als Katechetin im Auftrag der reformierten Kirche des Kantons Zürich.

Seit 2001 unterrichte ich Kinder und Jugendliche von 2. bis 7. Klasse
in unseren christlichen Bräuchen und Geschichten. Dafür brennt mein Herz genau so wie für Hypnose, Reiki oder Kinesiologie.